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Es dient der Autokostennachverfolgung, als Serviceheft und Teileaustauschplaner sowie als Notizen- und Dokumentenablage.
Wann sollte man die Bremsbeläge wechseln?
Man sollte die Teile des Bremssystems alle 10.000 Kilometer kontrollieren mit bloßem Auge. Dabei sollte Metallspäne gesucht werden an den Bremsbelägen. Wenn man welche findet, dann sind sie stark abgenutzt. Bremsbeläge einer Vorderachse sollte man im Allgemeinen alle 25.000 - 40.000 km wechseln und bei der Hinterachse alle 40.000 - 60.000 km. Die Teile sollte man direkt auswechseln, wenn die Dicke auf die im Handbuch des Wagens festgelegten Grenzwerte gefallen ist. Die Verschleißanzeige (falls vorhanden) zeigt ebenfalls an, dass neue Teile installiert werden müssen. Andere Anzeichen sind ein Quietschen bei dem Bremsen, ein gesteigerter Bremsweg, Vibrationen von dem Bremspedal oder zu viel Spiel.
Müssen sämtliche Bremsbeläge gleichzeitig gewechselt werden?
Die Bremsbeläge müssen erneuert werden in Sätzen je Achse. Dadurch kann man besonders effektiv bremsen. Die neuen Teile können fest gegen eine Scheibe drücken und dadurch werden die Räder langsamer. Wenn die Bremsbeläge allein auf einer Seite gewechselt werden, verringert sich die Stabilität des Autos.
Können Bremspedale selbst gewechselt werden?
Ja, es ist möglich. Dabei sollte man unsere PDF-Anleitungen vor dem Arbeitsbeginn lesen. Zudem ist das Video-Tutorial hilfreich und es sollten die Anweisungen von dem Fahrzeughersteller beachtet werden. Man braucht folgende Werkzeuge: eine Radmutter, einen Ratschenschlüssel, eine Brechstange, einen Kolbenkompressor, einen Ringschlüssel, einen Hammer, und eine Rundzange. Um Ihr Auto vorzubereiten auf Reparaturen, braucht man eine Unterlegkeile, einen Wagenheber, sowie eine Abdeckung für lackierte Karosserie-Teile. Auch werden mehrere chemische Mittel benötigt: Kupferfett, ein Reinigungsspray und eine Quietsch-Schutzpaste. Es muss ebenfalls beachtet werden, dass man eine Staubmaske, Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille trägt.
Der Austausch geht relativ schnell. Es kann von erfahrenen Fahrern in 15 bis 20 Minuten pro Rad zusammengebaut werden. Die Montage der Teile auf den Hinter- und Vorderrädern nimmt so in etwa 1-1,5 Stunden in Anspruch. Anfänger brauchen mehr Zeit. Die Bremsen müssen nach der Reparatur nicht entlüftet werden, da sie dabei nicht die Dichtheit der Montage beeinträchtigen.
Wie kommt es zu frühzeitigen Abnutzung von Bremsbelägen?
Oft kommt es zum vorzeitigen Verschleiß der Bremsbeläge durch eine Fehlfunktion von dem Bremssattel. Aufgrund von feststeckenden Führungsstiften oder Kolben wird unterbunden, dass sich das Pad nach einem Bremsen ablöst von der Scheibe. So wird dieses Teil dann einem abrasiven Verschleiß ausgeliefert und übermäßigen Temperaturen. Der Verschleiß der Bremsscheiben hat auch Auswirkungen agu den Zustand der Bremsbeläge. Es kommt zu einem ungleichmäßigen Verschleiß der Bremsbeläge durch Verschleißkanten, sowie Rillen an der Oberfläche. Manchmal können die Komponenten durch Fremdkörper, wie kleine Kies-Steine zwischen Reibflächen angegriffen werden. Der Fahrstil kann auch einem schnellen Verschleiß bewirken. Durch häufiges abruptes Bremsen oder kurvige Bergstraßen kann eine Überhitzung von den Teilen entstehen. Deshalb sollten sportliche Fahrer hochwertige Bremsbeläge nutzen, die ebenfalls bei hohen Temperaturen gut arbeiten.