GM-Getriebe der Typen 5L40-E und 5L50: Besonderheiten und technische Merkmale

GM-Getriebe der Typen 5L40-E und 5L50: Besonderheiten und technische Merkmale

Die GM-Getriebe der Typen 5L40-E und 5L50 sind fünfgängige Automatikgetriebe, die sich auch manuell steuern lassen. Die Produktion begann 1999, wobei diese in ganz verschiedenen Fahrzeugmodellen der Automarken von General Motors eingesetzt werden. Beispiele dafür sind Land Rover, Saturn, Opel, Holden, Chevrolet, Cadillac sowie Pontiac. Selbst bei einigen BMW-Fahrzeugmodellen werden diese unter abweichenden Getriebecodes eingebaut.

Wie funktionieren die GM-Automatikgetriebe mit den Bezeichnungen 5L40-E bzw. 5L50

Diese Automatikgetriebe des General-Motors-Konzerns stellen Fortentwicklungen der vorherigen Automatikgetriebegenerationen, die Hydraulikdrehmomentwandler aber auch Planetenradsätze nutzten, dar. Die eigens entwickelte GM-5L50- bzw. 5L40-E-Getriebesoftware erlaubt eine Reihe von unterschiedlichen Getriebemodi, sodass sich das Fahrverhalten an nahezu jede Verkehrssituation anpassen lässt. Zum manuellen Betrieb bringen Sie Ihren Gangwahlhebel einfach in die dafür vorgesehene Position. Oftmals trägt diese ein “M” als Markierung. Wenn Sie nun den Hebel Richtung “-” oder “+” bewegen, erfolgt der Wechsel in einen niedrigeren bzw. einen höheren Gang.

Die wichtigsten technischen Merkmale der GM-Automatikgetriebe mit den Bezeichnungen 5L40-E/5L50

FahrzeuggetriebebezeichnungHöchstmöglicher Fahrzeugmotorhubraum in LiternHöchstmögliches Fahrzeugmotordrehmoment in NewtonmeterAntriebsachseGetriebebaujahrFahrzeugvarianten
5L40E (A5S360R)3,6360Hinterachse oder beide Achsen1999BMW Z3 E36;
BMW E46;
BMW X5 E83;
Cadillac SRX;
Pontiac G8;
Cadillac STS;
Pontiac Solstice;
BMW E39;
Cadillac CTS;
BMW X5 E53
5L50E (A5S390R)4,6450Hinterachse oder beide Achsen2000BMW X5 E53;
Cadillac XLR;
Cadillac CTS;
Cadillac SRX

Welche Probleme treten bei den GM-Automatikgetrieben mit den Bezeichnungen 5L40-E/5L50 am häufigsten auf?

  • Überhitzungen führen dazu, dass Ihre geformten Spezialgummikolben verbrennen.
  • Ihre Reibkupplungen werden Schaden nehmen sobald der Getriebeöldruck abfällt.
  • Bei einem Getriebeölmangel wird der Gangwechsel durch die Automatikschaltung ruckelig.
  • Die Hydraulikleitungen sowie die entsprechenden Magnetschalte können verstopfen, sollten Sie Ihren Getriebeölwechsel vergessen.
  • Die Verschleissprodukte Ihrer Getriebewandlerbrücke können Ihr Getriebeöl erheblich verunreinigen.
  • Die für Ihr Getriebe zuständige Ölpumpe verklemmt leicht, insbesondere, weil sie bei höheren Drehzahlen recht empfindlich ist.
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